Andalusien Roadtrip: Die perfekte Reiseroute mit allen Highlights

Wow, zehn Wochen reisen wir jetzt schon durch Andalusien – da gibt es einiges zu erzählen. Planst du vielleicht auch gerade deinen Andalusien Roadtrip und bist auf der Suche nach der perfekten Reiseroute? In diesem Blogartikel zeige ich dir unsere Route mit allen Highlights und Tipps für Andalusien.
Am Ende des Artikels habe ich noch die perfekten Reiserouten für einen ein-, zwei- und dreiwöchigen Roadtrip durch Andalusien für dich zusammengefasst.

Andalusien Roadtrip: Unsere Stopps

Andalusien ist die südlichste der autonomen Gemeinschaft am spanischen Festland und hat eine ähnliche Fläche wie Österreich. Es gibt also ganz schön was zu entdecken!
Ich zeige dir hier die Stopps unseres Roadtrips. Am Ende des Blogartikels findest du die perfekten Reiserouten für einen ein-, zwei- und dreiwöchigen Roadtrip inklusive Tipps für Unterkünfte.

• Granada
• Torrox
• Cordoba
• Sevilla
• Costa de la Luz
• Gibraltar
• Ronda (+ weiße Dörfer)
• Marbella
• Villanueva del Rosario
• Malaga
• Cazorla

Granada

• Empfohlener Aufenthalt: 3 Tage
• Highlights: Alhambra, Albaicin, Schlucht Los Cahorros de Monachil
• Parken: Severo Ochoa Parking
• Mein Restaurant-Tipp: El Mercader
• Mein Unterkunft-Tipp für Granada: Genteel Home Zacatín

Wir beginnen unsere Andalusien Rundreise im wunderschönen Granada, das rund 1,5 Autostunden von Malaga entfernt liegt. Solltest du also mit dem Flugzeug anreisen, kannst du dir in Malaga einen Mietwagen nehmen und deinen Roadtrip direkt starten.

Unser erster Stopp, Granada, ist vor allem für die Alhambra bekannt, die über der Stadt thront. Ein Besuch des imposanten Burgkomplexes, seiner Paläste und Gärten, ist ein Muss für jeden Andalusien Roadtrip. Mit rund 2 Millionen Besuchern pro Jahr zählt die Alhambra zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in ganz Andalusien. Doch nicht nur von Innen, sondern auch von Außen ist die Alhambra ein wahres Highlight. Ein Spaziergang durch das alte Viertel Albaicin bietet mehrere Gelegenheiten für einen tollen Blick auf die Festungsanlage.

Einen Tag solltest du außerdem für die spektakuläre Wanderung Los Cahorros de Monachil einplanen. Nur rund 20 Fahrminuten von Granada entfernt, kannst du in den Ausläufen der Sierra Nevada über vier Hängebrücken durch die Schlucht wandern – der perfekte Ausgleich zum Sightseeing in der Stadt.

Mehr über Granada findest du übrigens hier: Granada: Tipps und Tapas für deine Reise

Torrox

• Empfohlener Aufenthalt: 3 Tage
• Highlights: Strandpromenade
• Mein Restaurant-Tipp: Merendero Arco Iris
• Mein Unterkunft-Tipp für Torrox: Duna Beach

Der zweite Stopp unseres Andalusien Roadtrips ist Torrox, oder genauer gesagt El Morche. Sagt dir nichts? Keine Sorge, uns auch nicht bevor wir dort unsere Unterkunft dort gebucht haben. Auf der Suche nach einer netten Bleibe, in der wir die Osterfeiertage verbringen können, sind wir auf ein wunderschönes Apartment direkt am Meer gestoßen. Vor allem die kilometerlange Strandpromenade und der Infinity Pool der Wohnanlage lassen Urlaubsfeeling aufkommen.

Solltest du nicht, wie wir, acht Wochen in Andalusien unterwegs sein, wird Torrox vermutlich nicht auf deiner Roadtrip Route liegen. Wenn du allerdings nach ein paar Tagen Entspannung am Strand und Pool suchst, dann kannst du diese in El Morche auf jeden Fall finden.

Cordoba

• Empfohlener Aufenthalt: 2 Tage
• Highlights: Puente Romano, Mezquita-Catedral de Córdoba, Alcázar de los Reyes Cristianos
• Parken: Victory Place Parking
• Mein Restaurant-Tipp: The Club
• Mein Unterkunft-Tipp für Cordoba: Suites La Posada De Pilar

Für uns geht es nun weiter nach Cordoba. Allerdings machen wir hier nur einen Zwischenstopp auf unserem Weg nach Sevilla. Cordoba ist aber eine großartige Stadt, daher empfehle ich dir unbedingt mindestens zwei Tage dort zu verbringen.

Wir nehmen uns den Nachmittag Zeit, um die Stadt zu entdecken und spazieren erstmal über die Puente Romano, einer Brücke deren Ursprünge auf die Römer zurückgehen. Tatsächlich war sie bis Mitte des 20. Jahrhunderts die einzige Brücke Cordobas über den Fluss Guadalquivir.

Neben den vielen süßen, engen Gässchen, die sich durch die Stadt ziehen, solltest du dir unbedingt auch noch die Kathedrale sowie den Palast Alcazar de los Reyes Cristianos ansehen. Der Platz Plaza de la Corredera, wo sich auch die Markthalle befindet, lädt zum Verweilen nach deiner Sightseeing-Tour ein.

Sevilla

• Empfohlener Aufenthalt: 3 Tage
• Highlights: Alcázar, Plaza de España, Kathedrale, Metropol Parasol
• Parken: Parking José Laguillo
• Mein Restaurant-Tipp: Agustín & Company Bar de Tapas
• Mein Unterkunft-Tipp für Sevilla: Genteel Home Recaredo

Der nächste Stopp auf unserer Reiseroute ist Sevilla, die Hauptstadt und gleichzeitig größte Stadt Andalusiens. Das bedeutet auch, dass es einiges zu sehen gibt. Wir starten unsere Sightseeing-Tour mit einem Besuch im Alcázar, dem
mittelalterlichen Königspalast von Sevilla. Der Palast ist der älteste aktive Königspalast der Welt und wird bis heute von der spanischen Königsfamilie genutzt, wenn diese in Sevilla ist. Wenn gerade niemand im Palast residiert, kannst du ihn und die dazugehörigen traumhaften Gärten besuchen. Dafür reicht das normale Ticket für den Alcazár. Es gibt allerdings auch ein Zusatzticket, mit dem du auch die oberen Stockwerke des Palastes entdecken kannst. Dieses musst du jedoch rechtzeitig im Voraus buchen, da die oberen Stockwerke sehr beliebt sind und die Anzahl der verfügbaren Tickets gering ist. Wir waren leider zu spät und konnten sie uns nicht ansehen.

In Sevilla befindet sich auch einer der berühmtesten Plätze ganz Spaniens, der Plaza de España. Während sich unter Tags die Touristen auf dem halbkreisförmigen Platz tummeln, nutzen ihn abends die Spanier gerne zum Sport.

Sevilla ist eine Stadt der Superlative. Neben dem ältesten noch aktiven Königspalast und einem der berühmtesten Plätze des Landes beherbergt Sevilla auch noch eine der größten Kirchen der Welt. Ein Besuch der Kathedrale und des Kirchturms Giralda lohnt sich allemal.

Zu den neuesten Sehenswürdigkeiten Sevillas zählt der Metropol Parasol, ein riesiges Kunstwerk auf dem Plaza Mayor. Doch anders als andere Kunstobjekte kann der Metropol Parasol angefasst und sogar bestiegen werden. Ein Besuch ist vor allem zum Sonnenuntergang empfehlenswert, wenn Sevilla im goldenen Licht erstrahlt.

Conil de la Frontera an der Costa de la Luz

• Empfohlener Aufenthalt: 3 Tage
• Highlights: Playa La Pequeña Lulu, Cala de Roche, Parque Natural de la Breña y Marismas de Barbate, Duna de Bolonia
• Mein Unterkunft-Tipp an der Atlantikküste: Alojamiento rural CASAPIÑA

Die Atlantikküste Andalusiens stand fix auf unserem Reiseprogramm. Auf Conil de la Frontera sind wir dennoch eher zufällig gestoßen. Was für ein Glück aber, denn die Region um Conil ist definitiv einer unserer Lieblingsorte unseres ganzen Andalusien Roadtrips.

Nach so vielen Städten ist es an der Zeit auch das Land, die Küsten und Strände Andalusiens zu entdecken. Neben den unendlich langen und breiten Stränden rund um Conil de la Frontera, haben es mir vor allem die kleineren Buchten angetan. Meinen Favoriten sind Playa La Pequeña Lulu und Cala de Roche. Beide Buchten liegen romantisch eingebettet an einer kleinen Steilküste. Der goldene Sand und das türkisblaue Meer machen einen Tag am Strand perfekt.

Noch ein Stück weiter östlich liegt der Parque Natural de la Breña y Marismas de Barbate, ein wahres Wanderparadies. Dort machen wir eine rund 10 km lange Wanderung entlang der Felsküste und werden mit traumhaften Ausblicken – sogar bis nach Afrika – belohnt.

Schon auf unserem Weg nach Gibraltar, aber noch an der Atlantikküste gelegen, machen wir ein paar Stopps. Unser erster ist die Duna de Bolonia. Ein einmaliger Strand, hinter dem eine große Sanddüne liegt, die bestiegen werden kann. Einen weiteren Stopp legen wir im Kitesurf-Paradies Tarifa ein. Tarifa ist übrigens der südlichste Punkt Kontinantaleuropas und der Ort, an dem Mittelmeer und Atlantik aufeinander treffen.

Gibraltar

• Empfohlener Aufenthalt: 1 Tag
• Parken: Parking Centro - Isolux Corsan
• Highlights: Felsen von Gibraltar, Flughafen, Main Street
• Mein Restaurant-Tipp: The Little Rock
• Mein Unterkunft-Tipp für Gibraltar: AC Hotel Algeciras by Marriott

Während unseres Andalusien Roadtrips machen wir auch einen kurzen Abstecher ins Ausland, und zwar nach Gibraltar. Das Britische Überseegebiet liegt bloß 1 Stunde und 45 Minuten von Malaga und nur etwas mehr als zwei Stunden von Sevilla entfernt. Wir verbringen die Nacht davor in Algeciras, da die Unterkünfte in Spanien deutlich günstiger sind als in Gibraltar.

Trotz seiner geringen Fläche hat Gibraltar einige Attraktionen zu bieten und ist perfekt für einen Tagesausflug mit britischem Flair. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählt wohl der Affenfelsen bzw. der Felsen von Gibraltar. Für uns geht es mit der Seilbahn nach oben, wo wir nicht unweit von der Bergstation schon den ersten Affen begegnen. Diese sind übrigens die einzigen frei lebenden Affen in ganz Europa. Von oben hat man einen wunderbaren Blick auf das spanische Hinterland, auf die spanische Enklave Ceuta und auf Marokko. Wandert man nach unten, kommt man automatisch an den zahlreichen Attraktionen, wie der St. Michaels Cave, der Windsor Suspension Bridge, dem Moorish Castle und den World War II Tunnels vorbei.

Wieder unten angekommen, kannst du das Britische Flair bei einem Spaziergang durch die Main Street und beim Mittagessen mit Fish and Chips genießen.

Ein weiteres Highlight Gibraltars, das du gleich als Erstes erleben wirst, ist der Flughafen. Auch, wenn du mit dem Auto und nicht mit dem Flieger anreist, ist der Flughafen spektakulär, denn du musst das Rollfeld passieren, um überhaupt in die Innenstadt zu gelangen. Checke auch unbedingt den Flugplan, damit du einem Flieger hautnah beim Landen oder Starten zusehen kannst.

Mehr über Gibraltar findest du übrigens hier: Tagesausflug Gibraltar: Die besten Insider Tipps für ein Stück Großbritannien

Ronda

• Empfohlener Aufenthalt: 2 Tage
• Highlights: Puente Nuevo, Weiße Dörfer
• Mein Restaurant-Tipp: Bodega San Francisco
• Mein Unterkunft-Tipp für Ronda: Apartamentos La Bola Suite

Der nächste Stopp unserer Andalusien Rundreise ist Ronda, eine wirklich außergewöhnlich gelegene Stadt. Sie befindet sich nämlich auf zwei Felsen, die von einer 100 Meter tiefen Schlucht getrennt werden. Die beiden Stadtteile werden durch eine Brücke, die Puente Nuevo, die gleichzeitig die Hauptsehenswürdigkeit darstellt, verbunden.

Ein Spaziergang entlang der Schlucht El Tajo lässt dich Ronda aus unterschiedlichsten Blickwinkeln sehen und führt dich zu einer zweiten, alten Brücke, der Puente Viejo. Ein besonders schöner Ort zum Entspannen ist der Plaza Duquesa de Parcent, an dem sich die Gemeinde, eine Kathedrale und ein Kloster befinden.

Für viele Touristen ist Ronda nur ein Tagesausflug. Ich empfehle dir aber unbedingt etwas länger in der Stadt zu bleiben, denn erst abends kannst du den andalusischen Lifestyle so richtig erleben. Ronda ist auch die Stadt, in der wir die besten (und günstigsten!) Tapas unserer ganzen Reise gegessen haben.

Ein weiterer Grund, in Ronda zu übernachten, sind die weißen Dörfer. Die Ruta de los Pueblos Blancos (Route der weißen Dörfer) startet in Ronda, das genau genommen auch ein weißes Dorf ist und den perfekten Ausgangspunkt für einen Tagesausflug zu drei weiteren weißen Dörfern darstellt. Entlang der Route kannst du an einem Tag das in den Felsen gebaute Dorf Setenil de las Bodegas, und die am Berg gelegenen Dörfer Olvera und Zahara de la Sierra besuchen.

Marbella

• Empfohlener Aufenthalt: 2 Tage
• Highlights: Marbella Altstadt, Dunas de Artola, Mijas Altstadt
• Mein Restaurant-Tipp: MIA CAFE - Tapas & Bar
• Mein Unterkunft-Tipp nahe Marbella: Vivi Holiday Apartment Hugo

Gut eine Stunde Fahrt und wir kommen an der nächsten Destination unseres Roadtrips durch Andalusien an. Es zieht uns wieder an die Küste, genauer gesagt nach Marbella. Marbella ist wahrscheinlich eher bekannt für prächtige Villen und dicke Autos. Doch die Altstadt von Marbella ist ein kleiner Schatz mit vielen Restaurants, Cafés und Läden.

Nur 14 km vom Marbella entfernt liegt das Naturparadies Dunas de Artola, ein naturbelassener Strandabschnitt an der dicht bebauten Costa del Sol. Mehrere gut befestigte Wege führen duch die Sanddünen und eignen sich perfekt für einen Morgenspaziergang.

Etwas weiter im Hinterland am Berg gelegen, befindet sich Mijas. Während Mijas Costa ähnlich wie Marbella aus unzähligen Apartmentbunkern besteht, gibt es in der Altstadt von Mijas – übrigens auch ein weißes Dorf – viele kleine Gässchen, traditionelle Häuser und eine alte Stierkampfarena zu entdecken.

Villanueva del Rosario

• Empfohlener Aufenthalt: 2 Tage
• Highlights: Infinity Pool des Boutique-Hotels
• Mein Unterkunft-Tipp: Hacienda Fresneda Maria

Bei diesem Stopp unseres Andalusien Roadtrips geht es vielmehr um die Unterkunft selbst als um den Ort Villanueva del Rosario. Das Boutique Hotel Hacienda Fresneda Maria ist eine wahre Perle, umgeben von Olivenhainen und einem traumhaften Blick in die Berge. Das kleine Hotel besteht aus einem alten Haupthaus im andalusischen Stil und einem modernen Nebengebäude und beherbergt insgesamt zwanzig Zimmer. Am Infinity Pool kannst du bei traumhaften Ausblick die Seele so richtig baumeln lassen.

Malaga

• Empfohlener Aufenthalt: 3 Tage
• Highlights: Alcazaba, Burg Gibralfaro, Kathedrale, Caminito del Rey
• Mein Restaurant-Tipp: Desal Café
• Mein Unterkunft-Tipp in Malaga: SW Jara Centro Apartamento Boutique

Malaga, die Stadt, die für viele den ersten Stopp ihres Andalusien Roadtrips darstellt. Für uns jedoch ist Malaga fast der krönende Abschluss.

Unsere Unterkunft befindet sich nicht unweit vom Zentrum und das nutzen wir jeden Tag schon am frühen Morgen, um uns beim Desal Café in der Altstadt ein sensationelles Frühstück zu gönnen.

Nachdem wir in den letzten Wochen schon gefühlt hundert Paläste und Burgen gesehen haben, beschließen wir uns die Alcazaba von Malaga und die Burg Gibralfaro nicht von Innen anzusehen und stattdessen durch die Stadt zu flanieren und am Stadtstrand zu baden.

Einen Tag deines Malaga-Aufenthalts solltest du dir aber unbedingt hierfür freihalten: Rund eine Stunde Fahrzeit von Malaga entfernt liegt eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Andalusiens, der Caminito del Rey, Weg des Königs. Er gehört zu jedem Andalusien Roadtrip dazu – und wenn du schon einmal Bilder davon gesehen hast, weißt du warum. Entlang der steilen Felswand, mehrere duzend Meter über dem Grund zieht sich der bekannteste Wanderweg Andalusiens durch die Schlucht. Doch das ist noch nicht alles. Am Ende des Caminito del Rey überquerst du die Schlucht über eine Hängebrücke in 106 Meter Höhe – nichts für schwache Nerven.

Cazorla

• Empfohlen: 2 Tage
• Highlights: Wanderung Rio Borosa, Cerrada de Elias
• Unterkunft: Camping Cortijo

Wanderfreunde aufgepasst! Wenn du gerne wanderst, dann solltest du die Region um Cazorla unbedingt auf deine Andalusien Roadtrip Route setzen. Eine der zahlreichen Wanderungen, die du in diesem Gebiet machen kannst, verläuft entlang des Rio Borosa, durch die Cerrada de Elias und ist wirklich sehenswert.

Wir starten schon früh am Morgen, denn es soll heiß werden und wir haben so einiges vor. Wir machen uns vom Campingplatz in Cazorla auf den Weg zum Rio Borosa (Parkplatz-Koordinaten). Die gesamte Wanderung verläuft entlang des Flusses, mal auf der einen Seite, mal auf der anderen. Nach rund 5 Kilometern gelangen wir zum ersten großen Highlight, der Carrada de Elias, einem Weg in der Schlucht direkt über dem Fluss. Vom Ende dieses Weges wandern wir noch rund 3 Kilometer weiter zwischen hohen Felswänden und vorbei an zahlreichen Naturpools und Wasserfällen. Dem glasklaren Wasser können wir trotz seiner Kälte nicht widerstehen und nutzen die natürlichen Badestellen, um unsere Wasservorräte aufzufüllen und uns abzukühlen.
Am Ende des Wanderwegs Rio Borosa befindet sich ein Umspannwerk. Danach wird der Weg beschwerlicher. Wir wandern noch ein Stück weiter, entscheiden uns dann aber aufgrund der Hitze umzukehren. Schade, denn am Ende des Weges hätte sich der idyllische Stausee Aguas Negras Reservoir befunden. Den heben wir uns dann eben fürs nächste Mal auf.

Aber nicht nur diese tolle Wanderung macht unseren Aufenthalt in Cazorla zu etwas besonderem. Nein, auch unsere Unterkunft ist diesmal wahrlich außergewöhnlich. Wir machen nämlich zum ersten Mal Glamping! Unser Zuhause für die Tage ist ein geräumiges Tipi mit gemütlichem Doppelbett, Kühlschrank, Besteck und Geschirr und einer riesengroßen Terrasse mit traumhaftem Blick auf die Bergkulisse. Das ist zwar unser erstes Mal Glamping, aber bestimmt nicht das letzte.

Reiserouten für deinen Andalusien Roadtrip

In 10 Wochen Andalusien haben wir so einiges gesehen und erlebt. In diesem Beitrag habe ich nicht nur meine Top-Tipps und Highlights zusammengefasst, sondern auch drei verschiedene Andalusien-Reiserouten zusammengestellt – je nachdem wie lange du vor hast den Süden Spaniens zu erkunden:

• 1 Woche Andalusien-Reiseroute
• 2 Wochen Andalusien-Reiseroute
• 3 Wochen Andalusien-Reiseroute

Deinen Andalusien Roadtrip kannst du an jedem dieser Stopps starten, da die Route nahezu im Kreis verläuft. Wenn du mit dem Flugzeug anreist, ist vermutlich entweder Malaga oder Sevilla der Ausgangspunkt deiner Rundreise.

1 Woche Roadtrip durch Andalusien

Diese Route eignet sich zum Kennenlernen und führt dich durch die bekanntesten Städte Andalusiens.

2 Wochen Roadtrip durch Andalusien

Bei diesem 2-wöchigen Roadtrip durch Andalusien wirst du neben den bekannten Sehenswürdigkeiten auch einen kleinen Abstecher nach Gibraltar machen und an den schönsten Stränden der andalusischen Atlantikküste baden.

3 Wochen Roadtrip durch Andalusien

Meine 3 Wochen Andalusien-Route kombiniert alles, was ein Andalusien zu bieten hat: endlos lange Stände, idyllische Berge und wunderschöne Städte.

Wetter in Andalusien

Das Wetter in Andalusien kann von Region zu Region sehr unterschiedlich sein. Während Sevilla zu den heißesten Städten Europas zählt, sind die Temperaturen an der Küste immer etwas gemäßigter.

Doch was ist die beste Reisezeit für Andalusien? Als Fan der Nebensaison, empfehle ich dir deinen Andalusien Roadtrip zwischen April und Juni oder von September bis Oktober zu planen. Während dieser Monate ist es noch nicht oder nicht mehr so heiß und du kannst Andalusien ohne große Touristenmassen erkunden.

Abschließend kann ich nur sagen, Andalusien ist ein wunderbares Reiseziel, das mit seiner Mischung aus Geschichte, Kultur und Natur unglaublich viel zu bieten hat!

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