Mauritius Roadtrip: Einmal um die ganze Insel
Endlose Strände, glasklares Wasser, tiefgrüner Urwald – das ist Mauritius. In diesem Blogbeitrag zeige ich dir die beste Reiseroute für deinen 12-tägigen Mauritius Roadtrip inklusive aller Highlights der Insel. Los geht's!
Inhalt:
Mauritius Rundreise: Unsere Route
Tag | Gegend | Aktivitäten |
---|---|---|
1 | Süden | Rochester Falls, Cascade Leon |
2 | Süden | Bois Cheri & Grad Bassin Tempel |
3 | Süden | Chamarel |
4 | Westen | Black River Gorges National Park |
5 | Westen | Le Morne Beach |
6 | Westen | Flic en Flac Beach, Wolmar Beach |
7 | Westen | Port Luis |
8 | Norden | Mon Choisy Beach, Cap Malheureux |
9 | Norden | Botanischer Garten |
10 | Osten | Belle Mare Beach |
11 | Osten | Île aux Cerfs |
12 | Osten | Blue Bay Beach, Pointe d’Esny Beach, La Cambuse Beach |
Tag 1: Wunderschöne Wasserfälle
Noch etwas müde von unserem Nachtflug holen wir unseren Mietwagen ab, checken uns noch unsere SIM-Karte und düsen los. Unser Eindruck von den Straßen Mauritius ist gut. Natürlich sind sie manchmal etwas enger und ab und an kann es ein Schlagloch geben, aber wir sind auf jeden Fall positiv überrascht.
Der erste Stopp unseres Mauritius Roadtrips ist erstmal in unserer Unterkunft, einem Airbnb in Souillac. Nachdem wir unser Gepäck abgeladen und uns ein wenig ausgeruht haben, geht es auf Entdeckungstour – und zwar zu Fuß. Direkt hinter unserem Airbnb befindet sich nämlich der Weg zu den Rochester Falls (nahe Rochester Falls South Parking in Google Maps). Anfangs ist der Weg noch ein breiter Feldweg, später wird es jedoch abenteuerlicher. Schlaglöcher und Steine machen die Straße zu einem Hindernisparcours. Wir sind froh, dass wir zu Fuß unterwegs sind. Wir können die Wasserfälle schon hören. Nun müssen wir nur noch den vom Regen ausgeschwemmten Fußweg nach unten steigen. Nachdem es gestern wohl heftig geschüttet haben soll, ist es sehr matschig und rutschig. Wir entscheiden uns dafür unsere Wasserschuhe für das letzte Stück des Weges anzuziehen – schließlich wollen wir unsere Turnschuhe nicht gleich am ersten Tag total dreckig machen.
Geschafft! Ohne Ausrutschen sind wir bei den Rochester Falls angekommen. Mit einem Tosen sprudeln die Wassermengen von den Felsen herunter – richtig beeindruckend! Wir setzen uns hin und genießen unsere ersten Eindrücke von der Natur Mauritius. Plötzlich bemerken wir, dass oben auf der Kante des Wasserfalls junge Männer stehen – aber nicht nur das, ein paar von ihnen sind sogar auf die Bäume geklettert, um von weit oben ins Wasser zu springen. Wir sind erstmal sprachlos und beobachten das Schauspiel. Einer nach dem anderen springt ins Wasser. Wahnsinn!
Tipp: Nimm deine Badesachen mit! Beim Wasserfall gibt es eine Art natürlichen Pool, der auf eine Abkühlung einlädt. Unten bei den Rochester Falls gibt es übrigens auch frische Kokosnüsse und Obst zu kaufen.
Wir sind noch nicht ganz fit und beschließen daher zurück ins Airbnb zu gehen. Hast du aber nach den Rochester Falls so richtig Lust auf Wasserfälle bekommen, solltest du den nahegelegenen Cascade Leon besuchen. Laut meiner Recherche ist es gut bei der Unterkunft L’Exil Lodges zu parken. Von dort sind es noch 15 Minuten zum Wasserfall.
Restaurant-Tipp: Dieser Tipp liegt mir wirklich am Herzen: Wil & Co. in Souillac. Der Besitzer des Restaurants ist ein junger Mauritier, der in Australien gelebt, nun wieder in die Heimat zurückgekehrt ist und dieses Lokal eröffnet hat. Die Küche hier ist authentisch mauritisch. Wir haben uns eine Portion Fried Rice mit Huhn und Gemüse sowie Suppe mit Dumplings mit unterschiedlichen Füllungen geteilt.
Tag 2: Tee und Tempel
Wie du vielleicht schon anhand unserer Route bemerkt hast, ist der erste Teil unserer Mauritius Rundreise von vielen Ausflügen, Wanderungen und Kultur geprägt. Im zweiten Teil heißt es dann aber Strand und Entspannung.
Heute steht Kultur auf dem Programm. Wir schnappen uns unseren Mietwagen und fahren in die Berge nach Bois Cheri, um dort die berühmte Teemanufaktur zu besuchen. Schon auf dem Weg dorthin kommen wir an einigen Teeplantagen vorbei und sehen die Arbeiter in den Feldern. Wir müssen ein Tor passieren und fahren durch eine Palmenallee zum Besucherparkplatz. Die Manufaktur besteht aus einem großen Industriegebäude, neben dem sich ein Museum befindet. Es finden regelmäßig Führungen auf Englisch und Französisch durch die Manufaktur statt. Das Museum kann auf eigene Faust besichtigt werden. Es ist spannend zu sehen, wie die einzelnen Teeblätter getrocknet und gemahlen werden. Bois Cheri stellt hauptsächlich Schwarztee mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und Grüntee her, wobei keine künstlichen Aromen, sondern nur natürlich Zutaten verwendet werden. Nach der Führung geht es weiter zur Teeverkostung – schließlich wollen wir nicht nur sehen, wie der Tee hergestellt wird, sondern ihn auch trinken. Auf der Terrasse eines Pavillons, der malerisch am Teich, eingebettet zwischen Palmen und Teeplantagen, gelegen ist, gibt es nahezu alle Sorten zu verkosten. Die in Mauritius beliebteste ist übrigens Schwarztee mit Vanille. Auch wenn es schwierig ist mich zu entscheiden, ist mein Favorit wohl die Geschmacksrichtung Kokos-Vanille.
Nach unserer Tea Time, geht es weiter mit unserem Kulturprogramm. Wir fahren weiter zum nicht unweit gelegenen Grad Bassin Tempel, der größten Tempelanlage auf Mauritius. Die Anlage besteht aus unzähligen kleinen Tempeln, die unterschiedlichen Göttern geweiht sind. In der Mitte der Anlage befindet sich ein großer See, der für die Hindus den Ganges darstellt. Auch am Ufer des Sees sind Figuren von Göttern, denen Gaben gereicht werden. Die einzelnen Tempel sind frei zugänglich. Wichtig ist nur, dass man die Gepflogenheiten beachtet und die Schuhe vor dem Tempel auszieht.
Tipp: Auf dem kleinen Hügel neben dem See gibt es noch einen weiteren Tempel. Von dort hast du einen großartigen Ausblick über die Insel.
Tag 3: Bunte Erde und Schildkröten
Heute geht es für uns wieder in die Berge, oder besser gesagt, einmal über die Berge, denn wir ziehen in eine neue Unterkunft nach Black River. Auf dem Weg dorthin besuchen wir den Geopark Chamarel.
Tipp: Unbedingt früh dran sein. So vermeidest du die Massen und hast die Sehenswürdigkeiten fast für dich allein. Der Park öffnet um 8:30 Uhr.
Wir haben ein bisschen Jetlag. Das frühe Aufstehen heute ist also kein Problem für uns. Wir frühstücken, packen und ziehen los. Erst machen wir noch einen kleinen Abstecher zum Maconde Viewpoint am Baie du Cap, bevor es weiter in Richtung Chamarel geht. Kurz nach 8:30 Uhr sind wir im Park – fast alleine. Unser erster Stopp: der Chamarel Wasserfall. Es befindet sich kein einziges Auto am Parkplatz und die Reisebusse kommen wohl auch erst später, wenn die Gäste mit ihrem Hotelfrühstück fertig sind. Wir haben den 100 Meter hohen Wasserfall also ganz für uns.
Durch den Geosphärenpark kann man übrigens mit dem Auto fahren. An jeder Sehenswürdigkeit gibt es einen Parkplatz. Unser nächster Stopp ist die siebenfarbige Erde, die in Sand-, Rot-, Violett- bis hin zu Blautönen schimmert. Diese unterschiedlichen Farben kommen durch die in der Erde vorhandenen Metalle zustande.
Eisen verursacht die rote Farbe, während Aluminium die Erde blau werden lässt.
Ein weiteres Highlight im Park sind die Riesenschildkröten. Diese leben in einem eingezäunten Gehege direkt neben der siebenfarbigen Erde. Ursprünglich waren Riesenschildkröten in Mauritius heimisch, sind dann aber ausgestorben. Die Schildkröten, die man heute sieht, stammen aus den Seychellen.
Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten kannst du in Chamarel auch Aktivitäten wie Ziplining und Bogenschießen machen.
Für uns steht jetzt aber noch ein Programmpunkt an, den wir schon vor einigen Wochen geplant haben. Wir besuchen das Restaurant Le Chamarel.
Restaurant-Tipp: Einzigartige Ausblicke und Top-Küche findest du im Le Chamarel Restaurant. Hier solltest du aber unbedingt rechtzeitig im Voraus reservieren! Wir hatten einen Tisch für 12:00 Uhr gebucht und waren die ersten Gäste fürs Mittagessen. So haben wir den wohl besten Tisch des Restaurants mit dem schönsten Ausblick bekommen. Die Speisen sind alle hervorragend. Lass dir aber genügend Platz für die wirklich ausgezeichneten Desserts.
Wenn du Rum magst, dann solltest du unbedingt noch die nahegelegene Rhumerie de Chamarel besuchen. Die vielen Zuckerrohrfelder sind dir bei deiner Mauritius Rundreise bestimmt schon aufgefallen. In der Destillerie wird aus Zuckerrohr Rum hergestellt, der dort auch verkostet werden kann. Außerdem soll die Anlage der Rhumerie richtig schön sein.
Tag 4: Wanderungen und Wasserfälle
Neuer Tag, neue Entdeckungstour. Wir fahren heute in den Black River Gorges National Park. Die Route führt uns wieder am Le Chamarel Restaurant und der Rhumerie de Chamarel vorbei. Es geht eine normale Straße durch den Nationalpark und anders als in anderen Nationalparks, wie in Südafrika zum Beispiel, gibt es im Black River Gorges National Park keine Eintrittsgebühr. Unser erster Stopp ist der Gorges Viewpoint, von wo aus wir nicht nur zwei Wasserfälle sehen, sondern auch einen traumhaften Weitblick über den Nationalpark bis nach Flic en Flac genießen.
Nur wenige Kilometer die Straße weiter, ist bereits unser nächster Stopp: der Alexandra Falls Viewpoint. Wie der Name schon vermuten lässt, hast du hier einen Blick auf die Alexandra Falls. Die Wanderung nach unten zum Wasserfall startet ebenfalls dort.
Tipp: Es gibt zahlreiche Wanderwege unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade durch den Nationalpark. An der Information beim Petrin Entrance findest du eine gute Übersicht.
Wir entscheiden uns für eine kurze Wanderung, die am Petrin Entrance startet. Von dort aus wandern wir auf dem Hauptweg bis zu einem kleinen Aussichtspunkt (ca. 30 Minuten in eine Richtung). In den Bergen, auf der anderen Seite des Tals entdecken wir zwei Wasserfälle. Es sind genau die beiden Wasserfälle, die wir vorher vom Gorges Viewpoint gesehen haben.
Tipp: Im Regenwald sind viele Mücken unterwegs. Wir haben daher unsere Mücken-sicheren Safarihosen angezogen.
Tag 5: Der Strand ruft
Schon fünf Tage auf Mauritius und wir waren noch gar nicht richtig am Meer. Das ändern wir heute. Unser Mauritius Roadtrip führt uns heute an den Le Morne Beach, einen der schönsten Strände der Insel.
Ca. 30 Minuten Fahrt von unserer Unterkunft in Black River entfernt, liegt dieser Traumstrand. Die Kulisse ist beeindruckend. Fast weißer Sandstrand zwischen türkis-blauem Meer und dem grau-grünem Felsen Le Morne Brabant, der fast senkrecht rund 550 Meter in die Höhe ragt.
In Mauritius sind die meisten Strände öffentlich. So auch am Le Morne. Hier gibt es, ziemlich in der Mitte des langen Sandstrandes, einen Public Beach inklusive Parkplatz. Links und rechts vom öffentlichen Strand reihen sich die Luxushotels. Wir schnappen uns unser Drybag, packen Wertsachen und Handy ein und gehen ins Wasser. Wir lassen uns von der Strömung treiben, die uns langsam Richtung Norden, vor den Strand des berühmten Beachcomber Hotels Dinarobin treibt. Gegen die Strömung zu schwimmen wäre einfach zu anstrengend. Daher entscheiden wir uns für einen gemütlichen Spaziergang am Strand, vorbei an den Luxushotels, zurück zu unseren Badetüchern.
Tipp: Vergiss deine Wasserschuhe nicht. Auch wenn die Strände auf Mauritius auf den ersten Blick top aussehen, gibt es zahlreiche spitze Korallensplitter oder Steine im Wasser. Ab und an kann es auch sein, dass sich ein Seeigel hinter einem Stein versteckt. Damit du dich nicht verletzt, bist du mit Wasserschuhen auf der sicheren Seite.
Restaurant-Tipp: Gönn dir einen entspannten Abend mit gutem Essen und Cocktails im The Bay Guest House & Restaurant in Black River. Von dort aus kannst du auch wunderbar den Sonnenuntergang über dem Meer genießen.
Tag 6: Lange Strandspaziergänge
Ein Strandtag geht zu Ende und der nächste beginnt. Heute fahren wir rund 20 Minuten von Black River in Richtung Norden nach Flic en Flac.
Der erste Strand, den wir besuchen, ist der Wolmar Beach. Hier ist es ähnlich wie beim Le Morne. Es gibt einen öffentlichen Strand mit Parkplatz inmitten der Luxushotels. Da der ganze Strand öffentlich ist, ist es jedoch erlaubt, deine Badetücher auf dem Strand vor den Hotels auszubreiten. Solange du die Hotelanlage nicht betrittst und du dich nicht auf Hotelliegen legst, ist das kein Problem. Wir suchen uns einen schattenspendenden Baum und schlagen unser kleines Lager auf.
Interessant ist übrigens, wie du erkennen kannst, wo am Strand sich Hotels befinden. Hierfür gibt es eine einfache Faustregel: Steht eine Palme am Strand, ist dort ein Hotel. Der Grund hierfür ist, dass auf Mauritius natürlich keine Palmen, sondern Bäume am Strand vorkomme. Bäume findest du entlang der öffentlichen, unbebauten Strände.
Der Hunger lässt uns unser Lager am Wolmar Beach abbauen und zum Flic en Flac Beach fahren. Der öffentliche Strand ist unendlich lang und es gibt zahlreiche Food Trucks im Beach Park, die leckere mauritischen und internationale Gerichte anbieten. Gestärkt dank Chicken Wrap und Crêpes lassen wir unseren Strandtag am Flic en Flac Beach ausklingen.
Tag 7: Pulsierende Hauptstadt
Nachdem ich dir die optimale Route für deinen Mauritius Roadtrip geben möchte, habe ich diese von unserer leicht abgewandelt. Tag 7 führt dich in die Hauptstadt nach Port Louis. Während unserer Rundreise haben wir Port Louis leider nicht besucht, aber man braucht doch immer einen Grund wieder zurückzukommen, oder etwa nicht?
Nach den beiden Strandtagen ist die pulsierende Metropole ein wahres Kontrastprogramm. Was du in der Hauptstadt nicht verpassen solltest ist ein Spaziergang an der Caudan Waterfront und ein Besuch des Central Markets. Außerdem findet in Port Louis jeden Samstag ein Pferderennen statt – ein wirklich einmaliges Erlebnis.
Tag 8: Honeymoon-Style
Jetzt wird es so richtig Traumurlaub-like. Bevor ich mich näher mit einer Reise nach Mauritius beschäftigt habe, dachte ich, dass man hier hauptsächlich Pauschalurlaub macht und mir war gar nicht bewusst, dass sich die Insel so gut für einen Roadtrip eignet.
Ab heute betrachten wir die Luxushotels aber nicht nur vom Strand aus, sondern verbringen die nächsten beiden Tage in einem, genauer gesagt im Beachcomber Canonnier. Die Beachcomber-Gruppe hat einige Hotels auf der Insel. Das beste Preis-Leistungsverhältnis bietet meiner Meinung nach aber das Beachcomber Canonnier. Die Hotelanlage und Zimmer wurden erst vor wenigen Jahren renoviert und machen mit ihrem Beach Style so richtig Lust auf Sonne, Strand und Meer.
Tag 9: Sonnenuntergang am Meer
Wenn du das Hotel für ein paar Stunden verlassen möchtest, lohnt es sich einen Ausflug in den nahegelegenen Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanical Garden zu machen. Der Seerosenteich ist magisch. Außerdem ist der öffentliche Stand neben dem Hotel, der Mon Choisy Beach, ebenfalls wunderschön. Du kannst deinen Abend auch beim Sonnenuntergang am Cap Malheureux ausklingen lassen.
Tag 10: Türkis-blaues Meer
Auch wenn die letzten beiden Tage wirklich schön waren, ist es Zeit weiterzuziehen. Schließlich will im Rahmen unserer Mauritius Rundreise auch der Osten der Insel entdeckt werden.
Es geht für uns zum Belle Mare Beach. Dort haben wir ein hübsches Hotel direkt am Strand namens Solana Beach, gebucht. Was wir nicht wussten: Im Hotel dürfen wir pro Tag eine Aktivität kostenlos mitmachen. Die angebotenen Aktivitäten sind vielfältig: Kayak, Glassbottom Boat, Tretboot, Schnorcheln.
Wir machen einen Schnorchel Ausflug. Die Ausrüstung hierfür bekommen wir vom Hotel. Mit dem Boot geht es dann für uns an den inneren Rand des Riffs. Ein Sprung ins Wasser und schon können wir viele bunte Fische tummeln sich zwischen den Korallen beobachten.
Tag 11: Naturschönheiten
Wir hatten leider etwas Pech mit dem Wetter und hatten während unserer Mauritius Rundreise zwei Tage, an denen es nur geregnet hat. Ich drücke dir die Daumen, dass das bei deiner Reise nicht so ist.
Heute steht nämlich eine weitere Sehenswürdigkeit auf dem Programm: die Île aux Cerfs. Mit dem Boot oder Katamaran kannst du dich auf die vorgelagerte Insel bringen lassen. Dort angekommen, wartet ein unvergesslicher Strandtag auf dich.
Tag 12: Noch ein letzter Tag am Strand
Wie schnell die Zeit vergeht. Schon ist der letzte Tag unseres Mauritius Roadtrips angebrochen und wir wollen noch einmal so richtig Sonne tanken. Daher stehen heute gleich drei Strände auf dem Programm.
Zuerst geht es zum Pointe d’Esny Beach. Der Zugang ist etwas versteckt. Ein relativ enger Fußweg führt zwischen den privaten Villen zum Strand (hier findest du den Zugang in Google Maps markiert). Parken kannst du problemlos entlang der Straße.
Der Strand scheint endlos lang und das klare Wasser lädt zum Baden ein. Wir breiten unsere Badetücher an einem schattigen Plätzchen aus und genießen den fast menschenleeren Strand.
Am zweiten Strand für heute, dem Blue Bay Beach, ist schon deutlich mehr los. Wir parken unser Auto und gehen zur Bucht. Entlang der Straße gibt es zahlreiche Restaurants, wo du noch ein letztes Mal auf die Köstlichkeiten von Mauritius genießen kannst.
Die Bucht ist wunderschön und es ist kein Wunder, warum sie den Namen Blue Bay erhalten hat. Hier gibt es auch einen abgetrennten Bereich zum Baden, wo keine Boote ankern dürfen und der von Life Guards überwacht wird.
Bevor wir uns von Mauritius verabschieden, fahren wir noch zum La Cambuse Beach. Auch hier gibt es wieder einen großen öffentlichen Parkplatz und einen großzügigen Beach Park mit viel Schatten. Der Strand ist wunderschön und zählt auf jeden Fall zu einem der schönsten unserer Reise. Umso mehr verwundert es uns, dass fast niemand hier ist. Wir genießen jedoch die Ruhe, bevor es für uns wieder nach Hause geht.
Mauritius Packliste
Wie so oft reisen wir auch nach Mauritius nur mit Handgepäck. Mit einmal Waschen zwischendurch kommen wir die zwölf Tage auch super damit aus.
Hier eine Liste, was du neben Hosen, Kleidern und Badesachen noch so brauchst:
- Wasserschuhe: Solltest du noch keine Wasserschuhe besitzen, rate ich dir für deine Mauritius Rundreise unbedingt welche zu kaufen, sodass du ohne Nachdenken ins Wasser gehen kannst.
- Drybag: Wir lieben unser Drybag und fühlen uns einfach sicherer, wenn wir den Schlüssel für den Mietwagen und andere Wertsachen beim Schwimmen dabeihaben.
- Microfaser-Handtücher: Da wir ja fast ausschließlich mit Handgepäck reisen, haben wir uns Microfaser-Handtücher zugelegt. Die brauchen nicht viel Platz und trocknen extrem schnell.
- Safarihose: Im Regenwald gibt es viele Mücken. Eine Mücken-sichere Hose hilft. Unsere sind sehr angenehm zu tragen und haben bisher noch keine Stiche durchleassen.
- Mückenspray: Das Mückenspray von Nobite schützt dich dank dem Wirkstoff DEET vor lästigen Stichen. Zusätzlich gibt es auch noch ein Spray für die Kleidung, damit keine Mücken durchs T-Shirt stechen.
Mauritius Tipps und Tricks
Beste Reisezeit für Mauritius
Grundsätzlich kannst du das ganze Jahr lang nach Mauritius reisen, da es in den Tropen liegt und somit immer schön warm ist. Die beste Reisezeit für Mauritius ist aber in den Monaten Mai bis November bzw. Dezember. Während dieser Zeit herrschen angenehme Temperaturen von 21°C bis 24°C. Von Dezember bis April ist Regenzeit. In der Regenzeit liegen die Temperaturen bei rund 27°C bis 30°C, es gibt aber mehr Niederschläge und kann auch zu Tropenstürmen (vorwiegend Januar bis März) kommen.
Unsere Hotels und Unterkünfte in jedem Teil der Insel
Wenn du die ganze Insel entdecken möchtest, empfehle ich dir für deine Mauritius Rundreise vier Unterkünfte, eine in jeder Region, zu buchen.
Region | Nächte | Unterkunft | |
---|---|---|---|
Süden | 2 | Airbnb in Souillac | Jetzt buchen |
Westen | 4 | Bois Mapou Apartments | Jetzt buchen |
Norden | 3 | Beachcomber Canonnier | Jetzt buchen |
Osten | 3 | Solana Beach | Jetzt buchen |
Süden
Wir starten im Süden. Dort haben wir in einem Airbnb gewohnt, das direkt an den Wanderweg zu den Rochester Falls angrenzt. Der süden ist weniger touristisch und daher gibt es hier generell weniger Unterkünfte.
Westen
Im Westen ist das anders. Hier gibt es, vor allem in Flic en Flac, zahlreiche Hotels. Wir haben uns aber für ein Self Catering Apartment in Black River entschieden. Melissa, die Besitzerin des Apartment-Komplexes besitzt 8 Einheiten, wovon jede einzeln in Booking gelistet ist. Damit du sie schneller finden kannst, habe hier ein paar Links für dich gesammelt: Apartment 102, Apartment 202, Apartment 204
Norden
Auch im Norden gibt es einige Hotels. Das wohl schönste ist aber das Beachcomber Canonnier. Hier kannst du die Seele so richtig baumeln lassen.
Osten
Im Osten hingegen gibt es wieder weniger Hotels und Unterkünfte. Uns hat das Solana Beach
Mauritius Mietwagen
Wir haben unseren Mietwagen vor der Reise über Sunnycars gebucht. Bei Sunny Cars bekommst du immer – egal, welche Klasse du buchst – Vollkasko-Versicherung. Außerdem ist ein zweiter Fahrer auch bei jeder Buchung inklusive.
SIM-Karte
Wir haben uns für eine SIM-Karte entschieden, da es die Reiseplanung und Navigation vor Ort einfach leichter macht. Unsere SIM-Karte haben wir bei myt.mobile vorbestellt (myt Tourist SIM) und konnten die E-SIM in jedem Laden, der myt.mobile anbietet aktivieren. Wir haben das aber gleich am Flughafen erledigt. Wenn du nicht vorbuchen möchtest, kannst du dir die SIM-Karte auch einfach am Flughafen kaufen. Für 200 GB haben wir rund 15 Euro bezahlt.
Tipp: Wir nutzen immer einen kleinen, tragbaren Akku-WLAN-Router, wo wir die SIM-Karte einlegen. So können wir beide die mobilen Daten nutzen und müssen nur eine SIM-Karte kaufen.
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