Aloha Hawaii! Innerhalb einer Woche wollen in unserem Hawaii Urlaub die Trauminsel Oahu, ihre schönen Strände, grünen Berge, schwarze Klippen, großen Krater und hohen Wasserfälle entdecken:

Hawaii Inseln: Wir besuchen die Hauptinsel Oahu

Kaum zu glauben, dass wir die Zeitzonen-Grenze überschritten haben und es für uns noch einmal der 7. Mai 2019 ist. Wir landen in Honolulu und unser Hawaii Urlaub hat begonnen. Es ist mein erstes Mal in den USA und der erste Bundesstaat, den ich besuche, ist Hawaii – schon ein bisschen komisch.
Mein erster Eindruck von Amerika ist gut und ich freue mich schon auf eine unvergessliche Woche auf Oahu. Wir haben uns viel vorgenommen: drei Tage verbringen wir im Osten der Insel, in Kailua.

Danach sind wir in Waikiki, wo wir uns für zwei Tage einen Mietwagen nehmen wollen.


Tag 1: Kailua

  • Kailua Beach

Nach unserer Ankunft am Flughafen von Honolulu machen wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Kailua, wo wir die ersten drei Tage unseres Hawaii Urlaubs verbringen. Auf Oahu gibt es ein recht gutes Busnetz. Ein Tagesticket, das sich bereits ab zwei Fahrten lohnt, kostet 5,50$ (Einzelfahrt: 2,75$).

Wir sind noch ein bisschen geschafft von unserem Über-Nacht-Flug und der Zeitumstellung, aber wir versuchen uns wach zu halten und gehen an den Strand. Erstmal gibt es eine kleine Stärkung im Deli am Kailua Beach. Wir lassen uns unsere Sandwiches schmecken bevor wir uns in die Fluten stürzen.
Der Strand von Kailua ist wunderschön und scheint unendlich lang. Fast weißer Sandstrand, und das türkisblaue Wasser bringen unsere Augen zum Funkeln und im Hintergrund die hohen, nahezu senkrecht in den Himmel ragenden, grün-bewachsenen Berge – so haben wir uns unseren Hawaii Urlaub vorgestellt.
Nach einem aber doch recht anstrengenden Tag gehen wir früh ins Bett, um für die morgige Wanderung fit zu sein.


Tag 2: Lanikai

  • Lanikai Pillbox Hike
  • Lanikai Beach

Auch wenn die Temperaturen in Hawaii mit rund 29°C ziemlich angenehm sind, ist es besser alle Wanderungen für Morgens oder Vormittags einzuplanen. Wir haben uns für heute den Lanikai Pillbox Hike vorgenommen. Die Lage unseres Airbnbs ist dafür optimal, da wir über Kailua aufsteigen und über Lanikai absteigen können und so eine schöne Runde wandern können.
Schon nach nur wenigen Höhenmetern haben wir einen guten Blick auf die hunderte Meter hohe Bergkette, die sich mitten durch die Insel zieht.

Wir sehen über Kailua bis zum langen Sandstrand von Waimanalo auf der anderen Seite. Wir wandern weiter, denn bis zur Spitze dauert es noch. Oben angekommen steht ein bunt besprayter Bunker, von dem aus man das türkis-blaue Meer, Kailua Beach und Lanikai Beach sehen kann. Mir ist heiß und ich freue mich jetzt schon aufs Baden. Am Weg nach unten, in Richtung Lanikai, gibt es noch einen Bunker. Der Blick von dort ist eben so atemberaubend wir vom ersten.
Nach unserem Frühstück in luftiger Höhe, bereiten wir uns auf den Abstieg vor. Der Wanderweg nach unten ist steiler als der andere und wir müssen aufpassen wo wir hinsteigen.

In Lanikai angekommen zieht es uns zum Strand. Palmen, zwei vorgelagerte Inseln, feiner Sand und das wunderschöne Meer – wir haben das Paradies gefunden. Lanikai ist ein gepflegter Ort voller prächtiger Villen, eine größer und beeindruckender als die andere. Da fällt es schwer zu glauben, dass Barack Obama, der hier aufgewachsen ist, dieses schöne Fleckchen Erde freiwillig verlassen hat.


Tag 3: Hoomaluhia Botanical Gardens

  • Hoomaluhia Botanical Gardens
  • Kailua Beach

Heute wollen wir in den botanischen Garten. Wir machen uns schon früh auf den Weg, denn wir wollen um 9:00 Uhr, wenn der Park öffnet, dort sein, um die Menschenmassen zu vermeiden. Der Hoomaluhia Botanical Garden ist der erste botanische Garten, in dem ich war und von dem ich gehört habe, durch den man mit dem Auto durchfahren kann und die Vegetation bewundern kann – sehr amerikanisch, wie ich finde. Wir sind heute aber zu Fuß unterwegs. Das Angebot einer Besucherin uns mitzunehmen lehnen wir dankend ab. Wir genießen unseren Spaziergang durch den Park, das Gezwitscher der Vögel und die einzigartige Natur.

Nach unserem Ausflug fahren wir zum Lunch nach Kailua Town bevor es für uns am Nachmittag wieder an den Strand geht. Unser Airbnb hat uns Body-Surfboards bereitgestellt, die wir fleißig nutzen. Es macht so viel Spaß auf der Welle bis an den Strand zu reiten. Obwohl mir schon alles weh tut, kann ich gar nicht mehr aufhören. Irgendwann ist aber leider Schluss, denn die Wellen werden kleiner und die Sonne geht langsam unter.


Tag 4: Kailua & Waikiki

  • Kailua Beach
  • Waikiki

Unser letzter Tag in Kailua ist angebrochen. Wir genießen noch einmal das türkisblaue Meer und den weißen Sandstrand bevor wir uns am frühen Nachmittag auf den Weg nach Waikiki machen.

Wir fahren wieder mit dem Bus. Wir müssen zwar nicht umsteigen, sind aber gefühlt eine halbe Ewigkeit unterwegs. Das macht aber nichts, denn die Ausblicke sind einmalig. Unsere Unterkunft liegt mitten in Waikiki, nur wenige Gehminuten vom Strand entfernt und von unserem Balkon können wir sogar das Meer sehen. Waikiki ist ganz anders als Kailua. Wir sind plötzlich in der Großstadt angekommen. Es ist geschäftig und laut.
Wir machen uns auf, um den Sonnenuntergang zu beobachten und das Viertel zu entdecken. Wir spazieren durch die Gegend und entdecken eine offen gestaltete Mall, in der gerade eine Hula-Tanzvorstellung stattfindet. Richtig spannend soetwas einmal live zu sehen!


Tag 5: Manoa Falls & Northshore

  • Manoa Falls
  • Sunset Beach
  • Banzai Pipeline
  • Waimea Bay

Tipp: Falls du so wie wir die Insel mit dem Auto entdecken möchtest, kannst du hier günstig einen Mietwagen buchen!

Ich bin schon ganz aufgeregt! Unser Hawaii Urlaub geht in die nächste Runde. Heute holen wir nämlich unseren Mietwagen ab, mit dem wir die nächsten beiden Tage die Insel entdecken werden. Es dauert nicht lange und wir machen das Dach unseres weißen Chevy Camero Cabrios auf und fahren direkt in Richtung der Berge. Heute Vormittag wollen wir nämlich zu den Manoa Falls wandern.

Der Weg zum Wasserfall ist bereits eine Sehenswürdigkeit für sich. Wir wandern vorbei an meterhohen Palmen und riesigen Farnen, durch Bambuswald und Dschungel bis wir an einer steilen Felswand, von der das Wasser runterspritzt, ankommen. Bei diesem Anblick schmeckt uns unser Frühstücksbagel gleich noch besser.

Nach unserem Ausflug in den Dschungel fahren wir auf dem Kamehameha Highway in Richtung Norden und bleiben überall dort stehen, wo es uns gefällt. Umso weiter nördlicher wir kommen, umso weniger sind wir von Bergen umgeben. Die Landschaft hat sich verändert. Sanfte Hügel statt schroffe Felsen. Einer unserer Stopps führt uns zum Sunset Beach, wo sich die wohl berühmteste Palme Hawaiis befindet, denn sie wächst waagrecht aus der Erde und nur ihre Spitze neigt sich nach oben. Am Sunset Beach kühlen wir uns ab. Der Strand fällt steil ab und nach nur wenigen Metern im Wasser kann ich nicht mehr stehen. Die Flut kommt langsam und die Wellen machen richtig Spaß. Der Strand an der Nordküste ist unendlich lang, der Sunset Beach scheint nahtlos in die Banzai Pipeline überzugehen. Am Weg stehen einige bunt bemalte Street Food Trucks. Wir halten und lassen uns das wohl amerikanischste Gericht überhaupt – Burger – so richtig schmecken bevor wir zum Sonnenuntergang zu Waimea Bay fahren.

In Waimea Bay legt nun auch das letzte Segelboot ab, um in den rot-orangen Sonnenuntergang zu segeln. Wir sitzen am Strand mit unseren Hawaiianischen Ananas-Kokos-Säften und schauen zu wie die Sonne im Meer verschwindet bevor wir uns wieder auf den Weg nach Honolulu machen.
In Waikiki angekommen, parken wir das Auto über Nacht beim Zoo, nahe unseres Airbnbs, wo man nur 1,00$ pro Stunde bezahlt.


Tag 6: Diamond Head & Southeast Oahu

  • Diamond Head
  • Halona Blow Hole
  • Kahanamoku Beach
  • Magic Island Lagoon
  • Tantalus Lookout

Auch heute heißt es trotz Hawaii Urlaub wieder früh aufstehen, denn wir wollen den Vulkankrater Diamond Head besteigen. Die beste Zeit, um die Wanderung auf die Spitze zu beginnen, ist zwischen 6:00 und 8:30 Uhr morgens bevor die Touristenbusse die Massen zum Vulkan bringen. Mit dem Auto fahren wir durch einen Tunnel bis in die Mitte des Kraters, von wo aus wir mit unserer Wanderung starten. Wir gehen den anfangs noch relativ ebenen Weg entlang, der sich später am Fuß des Vulkankraters nach oben schlängelt, bis uns schlussendlich nur noch eine steile Treppe und ein dunkler Tunnel vom Gipfel trennen. Auf der Spitze angekommen werden wir mit einem tollen Blick über Honolulu auf der einen Seite und bis hin zum Koko Head auf der anderen Seite belohnt. Von oben kann man die nahezu perfekt kreisrunde Form des erloschenen Vulkans erkennen. Von hier sieht er noch größer und mächtiger aus als vom Tal.

Wieder unten angekommen, öffnen wir das Dach unseres Cameros und fahren den Kalanianaole Highway entlang Richtung Osten. Wir halten nahe der Hanauma Bay, von wo aus man einen tollen Blick auf den Koko Head und seinen unglaublich steilen Aufstieg genießen kann. Entlang unserer Route gibt es so viele wunderschöne Aussichtspunkte. Ein weiterer ist das Halona Blow Hole. Die Küste hat sich verändert. Statt weißen Sandstränden grenzen nun schwarze Lavafelsen die Insel ein. Die Wellen schlagen auf die Felsen und aus dem Blow Hole schießt regelmäßig Wasser wie aus einer Fontäne.

Wir fahren weiter und beobachten die Surfer am Sandy Beach wie sie gekonnt auf den meterhohen Wellen reiten bevor wir uns am Kahabamoku Beach selbst wieder ins Wasser stürzen. Nach unserer kleinen Abkühlung machen wir uns auf den Weg zum Tantalus Lookout. Der Berg, auf dem sich der Aussichtspunkt befindet, liegt hinter Honolulu und ist Teil der Bergkette, die sich über die ganze Insel zieht. Diese Seite der Berge fällt jedoch flach ab, da vor Millionen von Jahren, als Oahu entstand, die Lava des Vulkans sich auf der Seite, wo heute Honolulu liegt, ihren Weg nach unten gebahnt hat.
Der Blick vom Lookout ist unglaublich. Man sieht vom Diamond Head über Waikiki, Downtown und den Flughafen bis nach Pearl Harbor. Wenn ich auf den Diamond Head schaue, kann ich kaum glauben, dass wir dort heute schon hochgewandert sind.


Tag 7: Pearl Harbor & Waikiki

  • USS Arizona Memorial
  • Waikiki Beach

Unser letzter voller Tag unseres Hawaii Urlaubs hat begonnen. Für heute haben wir einen Besuch in Pearl Harbor eingeplant. Wir haben uns bereits einen Tag vorher kostenlose Tickets für das USS Arizona Memorial online gesichert. Täglich werden 500 kostenlose Tickets für den darauffolgenden Tag online freigegeben und 1.300 kostenlose Tickets auf First Come First Serve Basis vor Ort vergeben.
Nach einem Besuch im Museum und einem 20-minütigen Film über die Geschichte Pearl Harbors boarden wir ein Boot, das uns im Hafen zur USS Missouri und dem USS Arizona Memorial bringt. Die Navy sagt wir haben Glück, denn im Hafen macht soeben ein riesengroßer Flugzeugträger fest und die Crew steht Spalier als sie landet.

Wieder zurück in Waikiki können wir es uns nicht nehmen lassen noch ein letztes Mal schwimmen zu gehen und den Sonnenuntergang über Oahu zu genießen.

Mahalo Hawaii für diese unvergessliche Zeit. Während einer Woche auf Oahu durften wir die perfekte Mischung aus Strandurlaub, Wandern und Geschichte genießen und nehmen nun den Aloha Spirit mit nach Hause.



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